Am 04./05. Februar 2023 fand der traditionelle Braun-/Schwarzgurt-Lehrgang des DSKF unter Leitung von Uwe Sensei und Peter Sensei in Leinzell statt. Trotz der ein oder anderen Absage aufgrund Krankheit trafen sich über 50 Karatekas, davon über 25 Dan-Träger, aus nah und fern um zu Beginn des Jahres gemeinsam zu trainieren.
Für Nationalcoach Uwe Borsody war es nach dem letzten Kadertraining vor Weihnachten eine weitere Gelegenheit, das Team für die im November in Tokyo, Japan, stattfindenden 16. Weltmeisterschaften des WSKF zu sichten.
Nach dem Warm-up eröffnete Uwe Sensei das Training mit einigen interessanten Kihon-Kombinationen. Wie schon geahnt und gefürchtet beinhalteten seine Kombinationen viele Drehungen und es wurde keine Himmelsrichtung ausgelassen. Dabei kam neben den Karatekas selbst auch so mancher Kopf von erfahrenen Dan-Trägern ins Schwitzen.
Im Anschluss wurden die im Kihon geübten Sequenzen ins Kumite übertragen. Bei zunächst langsamen exakten, später dynamischen und schnellen, abwechselnd von Uwe Sensei und Peter Sensei angeleiteten Kombinationen konnten jeweils zwei Partner ihre Techniken unter nahezu reellen Situationen miteinander ausüben.
Den Abschluss des dreistündigen Trainings bildete eine Kata-Session, in der die Karatekas entsprechend ihrer Graduierung aufgeteilt wurden, um unter der Leitung von Uwe Sensei, Peter Sensei, Roland Sensei und Daniel Sensei detailliert eine Kata und deren Anwendung auf der jeweiligen Leistungsstufe zu trainieren.
Am Sonntagvormittag standen dann nochmals zwei Stunden Training auf dem Programm. Vor allem die möglichen Kaderkandidaten kamen bei den von Uwe Sensei geleiteten körperlich sehr intensiven Übungen kräftig in Schwitzen und mussten bis an ihre Grenzen gehen.
Erschöpft, jedoch zufrieden, blickten die meisten nach Trainingsende auf die intensiven Trainingsstunden zurück – wieder viel gelernt und die eigenen Grenzen erfahren. Auch Nationalcoach Uwe Borsody Sensei zeigte sich sehr zufrieden. Für ihn ist das Bild des Nationalkaders für die WM wieder etwas klarer geworden.